Teilhabe und Mitgestaltung: Digitalisierung öffentlicher Räume

Kohler, Martin. 2017. „Digitale Gärten: Die Gestaltung der Umweltbeziehungen“, metropolitan open spaces, Berlin.
 
Impulsvortrag im Rahmen der Session „Teilhabe und Mitgestaltung“. Der Beitrag ging von der Frage „Wie beinhaltet Teilhabe und Mitbestimmung an städtischen Freiräumen die Gestaltung von Umweltbeziehungen vor dem Hintergrund der Digitalität?“ aus und versuchte die Umwerfungen durch die Digitalisierung und die daraus resultierende neuen „Mediaecologies“ aufzuzeigen. Dies bringt andere Nutzer(erwartungen) hervor und vermischt analoge Räumlichkeit als Ko-Präsenz mit anderen medial vermittelten Präsenzen (wie ein WhatsApp Chat in der U-Bahn).
 

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Konferenz Landscaping Egypt, Cairo

Veranstaltet von der German University of Cairo suchte die Konferenz nach Modellen für die rapide und sehr unterschiedliche urbanisierte Landschaften Ägyptens um die Verstädterung und der Druck auf die Agrarflächen durch innovative Modelle produktiver (Stadt)Landschaften zu begegnen.

Mit Beiträgen von:
Ahmed Rashed, National Water Research Center, Ministry of Water Resources and Irrigation, Cairo
Antje Stokman, Architecture and Landscape, HafenCity University Hamburg
Bryony Dunne, Photographer and Filmmaker, Cairo
Faris Farrag, Bustan Aquaponics, Cairo
Felix Hartenstein, TU Berlin El Gouna
Hala Barakat, Archeobotanist, EIPR, Cairo
Hana Nazer, Department of Geography, Fayoum University
Hany El Kateb, Institute of Silviculture, TU Munich tbc
Helmy Abouleish, Sekem, Bilbeis tbc
Jerry van Eyck, !melk landscape architects NYC
Laila Elmasry, Sites International, Cairo
Maged El Said, Habiba Organic Farm, Nuweiba
May Al-Ibrashy, architect and architecture historian, Al Athar Lina Initiative, Cairo
Mohamed Salheen, IUSD Ain Shams University Cairo tbc
Sherif Hosny, Schaduf, Cairo
Undine Giseke, Urban Landscape Design TU Berlin, TU Berlin El Gouna
Ashraf ElSadek, Mediterranean Agronomic Institute Bari, Desert Research Center Egypt

 

http://www.guc.edu.eg/en/home/news/news_details.aspx?newsID=368

Summerschool: Citizen-orientated approaches to new social metabolisms in informal settlements. Lima, Peru

San Juan De Lurigancho, Lima, Peru
13. bis 24. Februar 2017

 

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Die Summerschool von drei Universitäten (FAUA, Lima, Universität Stuttgart, HafenCity Universität Hamburg) arbeitete on-site in einer peripheren Siedlung in Lima. In der Wüste gelegen bestand der Fokus darauf neue Wege zur Entwicklung zu denken, durch das Design eines ressourcen-effizienten Metabolismus der besonders Wasserknappheit und Mangel öffentlicher Räume addressiert.
Das Ziel war ein adaptierbares System zu entwickeln für typische urbane Situationen in Lima. Mit Vorträgen, Exkursionen, Felderkundung und partizipatorisches Design zusammen mit lokalen Bewohnern wendete der Workshop das Konzpet der Realexperimente mit Tools wie Transect Walks und Bewohnerworkshops an und realisierte am Ende 3 Prototypen mit Mitgliedern der Community.

PUBLICATION

An Experience-Based Learning Framework: Activities for the Initial Development of Sustainability Competencies

Caniglia, G., John, B., Kohler, M, Belina, L., Wiek, A., Rojas, C., Laubicher, W., Lang, D. 2016. „An Experience-Based Learning Framework: Activities for the Initial Development of Sustainability Competencies“. International Journal of Sustainability in Higher Education 17(6):827–52.
 
This paper aims to present an experience-based learning framework that provides a bottom-up, student-centered entrance point for the development of systems thinking, normative and collaborative competencies in sustainability. Design/methodology/approach The framework combines mental mapping with exploratory walking. It interweaves mapping and walking activities with methodological and theoretical inputs as well as with reflections and discussions. The framework aligns experiential activities, i.e. mental mapping and walking, with learning objectives, i.e. novice-level sustainability competencies. The authors applied the framework for student activities in Phoenix/Tempe and Hamburg/Lüneburg as part of The Global Classroom, a project between Arizona State University in the USA and Leuphana University of Lüneburg in Germany. Findings The application of the experience-based learning framework demonstrates how students started developing systems thinking (e.g. understanding urban systems as functional entities and across different domains), normative (e.g. using different sustainability principles) and collaborative (e.g. learning across disciplinary, social and cultural differences) competencies in sustainability. Originality/value The experience-based learning framework contributes to the development of curricular activities for the initial development of sustainability competencies in introductory-level courses. It enables students from different disciplinary, social and cultural backgrounds, e.g. in international education, to collaboratively start developing such competencies. The framework can be adapted to different educational contexts.
 
http://www.emeraldinsight.com/toc/ijshe/17/6
https://www.researchgate.net
PUBLICATION

Hochstraßen in Deutschland. Verschwindende Dokumente der Nachkriegsmoderne.

Kohler, Martin und Maren Harnack. 2016. „Hochstraßen in Deutschland. Verschwindende Dokumente der Nachkriegsmoderne.“ S. 125–46 in Urbane Infrastrukturlandschaften in Transformation: Städte – Orte – Räume. Bielefeld: transcript.
 
Infrastrukturlandschaften sind ein Phänomen der Moderne, das sich in den städtischen Wachstumsphasen herausgebildet hat. Mit ihrer materiellen Persistenz überformen sie die Eigenarten und Ästhetik von Räumen – selbst dann, wenn ihre Artefakte nicht mehr gebraucht werden und aus der Nutzung gefallen sind. Die aktuellen politischen und technologischen Transformationen erhöhen den Bedarf einer Auseinandersetzung mit den infrastrukturellen Relikten der Moderne und erzeugen ein wachsendes wissenschaftliches Interesse. Doch welche funktionalen und ästhetischen Werte verbinden wir mit den Infrastrukturräumen und wie beeinflussen die wandelnden gesellschaftlichen Ansprüche, Leitbilder und Technologien die Stadtlandschaften und den Umgang mit ihren Artefakten? Dieser Band bringt u.a. den Stadtgeographen Matthew Gandy, den Spaziergangsforscher Henrik Sturm sowie Landschafts-/Architekt_innen, Künstler_innen und Sozialwissenschaftler_innen zusammen. Sie alle gehen den Fragen nach, wie und durch wen diese Räume (um-)gestaltet werden sowie welche Wissensbestände oder historischen Ordnungen darin wiederkehren. In der Betrachtung ausgewählter internationaler Stadträume werden in diesem Band historische, sozialwissenschaftlich-analytische sowie gestalterisch-künstlerische Sichtweisen auf (alternde) Infrastrukturen und ihre Wechselwirkungen mit Stadträumen eingefangen und deren Gestaltung hinterfragt.
 
http://www.transcript-verlag.de/
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