Video Dokumentation zur Wanderung um São Paulo

Für die 11. Biennale der Architektur in São Paulo entstand vom 16. bis 23. September 2017 eine 8-tägige kollaborative Wanderung in den Randzonen der Millionenmetropole.

Pedro Caravaca und Luiza Strauss haben eine Videodokumentation in drei Teilen erstellt über die Tour. Mit vielen Bildern zur Wanderung und den urbanen Landschaften, aber mehr noch den Geschichten und Begegnungen mit Menschen auf der Straße und Projekten, die Stadtgestaltung in die eigene Hand nehmen.

 

 

 

PUBLICATION

Transforming a leftover into public space. A photo-based interview with Laura Sobral about the Largo da Batata, Sao Paulo

Kohler, Martin. 2017. „Transforming a leftover into public space. A photo-based interview with Laura Sobral about the Largo da Batata, Sao Paulo“. In: Culture and Attitude. New Stakeholder of Urban Development. Berlin: Jovis (Perspectives), S. 60–72.

Der Largo da Batata ist ein weiträumiger Platz in Sao Paulo, der von seiner wechselhaften Geschichte als informeller Markt für die Binnenmigranten aus dem Norden Brasiliens und seiner Rolle in den Zeiten der Militärdiktatur nichts mehr erzählt. Hier haben initiiert durch ein Kollektiv aus Architekten, Journalisten und Planern Bürger den Platz mit Gärten, Stadtmöbeln und Aktivitäten sich zu eigen gemacht und ausgebaut. Der Artikel ist ein Interview mit einer der Initiatorinnen, Laura Sobral, zu den Hintergründen und vor allem ihrer eigenen Motivation für dieses Projekt.

Einzigartig ist die Form des Interviews als photo-basiertes Interview in dem Fragen mit Bildern und kurzen Statements beantwortet wurden.

 

https://www.jovis.de
https://www.researchgate.net

PUBLICATION

Stadtfotografie und Partizipation. Interview mit Martin Kohler.

Becker, Jörg. 2015. „Stadtfotografie und Partizipation. Interview mit Martin Kohler“. Raumnachrichten (4.12.2015).
 
Herr Kohler, Sie arbeiten seit Jahren im Bereich Stadtplanung an der HafenCity Universität Hamburg und sind dort Dozent für Stadtfotografie. Können Sie uns beschreiben was das ist: Stadtfotografie?   [..]   Tatsächlich ist es stilistisch ein hybrides Feld, welches Mittel und Arbeitsweisen aus unterschiedlichen fotografischen Genres nutzt, hauptsächlich aus Architekturfotografie, Streetphotographie und dem Bildjournalismus. Im Mittelpunkt steht die Darstellung einer Stadt oder eines Teils von Stadt als sozial-räumliches System.   [..]   Historisch finden sich Vorläufer wie die fotografischen Gebäudeaufnahmen im Auftrag des Denkmalamtes Anfang des 20. Jahrhunderts oder Fotografen als Stadtschreiber   [..]  Sie benutzen in einem Aufsatz diese schönen Bilder: der Fotograf als einsamer Cowboy und der Fotograf als Kollaborateur. Wie unterscheiden sich diese beiden Rollen in der Stadtfotografie? In dem Aufsatz wollte ich auf den Unterschied der Autorenfotografie und einer stärker kollaborierenden partizipatorischen Fotografie hinweisen.  [..]   Mit Bezug auf den Fotografen Kyle Knight schreiben Sie, dass partizipatorische Fotografie das Verständnis für Lebensumstände erweitert und über das hinausgeht, was in Büchern steht. Was genau ist das? Was kann eine Fotografie, was ein Buch nicht kann? ….
 
https://www.raumnachrichten.de/
PUBLICATION

Walking through instead of flying over: A way to see the flux of urbanization in Istanbul and other places?

Kohler, Martin. 2014. „Walking through in stead of flying over – a way to see the flux of urbanization in Istanbul and other places?“ in Walking the European City. Farnham, Surrey; Burlington, VT: Ashgate.
 
This chapter aims to discuss walking as a method of studying urban social space that can be used to interpret and explain city regions. In the first part I present references to the fields of aerial photography in urban theory and planning, the challenge of global urban diversity for urban analysis and especially comparison and walking as a multi-sensual experience of places as a “poor methodology.”
These fields situate the practice of “Stadtwanderungen” or Big Urban Walks that will be exemplified in the second part presenting the walk through Istanbul.
 

„The usefulness of walking-based research is more evident when the object of analysis is a large urban area. In these cases, maps and satellite images rely on highly aggregated data and only allow for the identification of visual patterns from a large distance. As an alternative, Chapter 8 proposes „big urban walks“ crossing whole metropolitan areas. This method produces information that while subjective, it is also coherent and systematic, and can be used to understand the complex social and physical factors behind the patterns observed in maps.“

Anciaes, Paulo Rui. 2014. „Walking in the European city: quotidian mobility and urban ethnography“. Urban Geography Book Review 2014 2014.
 
 
https://www.routledge.com/
https://www.researchgate.net/