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Transforming a leftover into public space. A photo-based interview with Laura Sobral about the Largo da Batata, Sao Paulo

Kohler, Martin. 2017. „Transforming a leftover into public space. A photo-based interview with Laura Sobral about the Largo da Batata, Sao Paulo“. In: Culture and Attitude. New Stakeholder of Urban Development. Berlin: Jovis (Perspectives), S. 60–72.

Der Largo da Batata ist ein weiträumiger Platz in Sao Paulo, der von seiner wechselhaften Geschichte als informeller Markt für die Binnenmigranten aus dem Norden Brasiliens und seiner Rolle in den Zeiten der Militärdiktatur nichts mehr erzählt. Hier haben initiiert durch ein Kollektiv aus Architekten, Journalisten und Planern Bürger den Platz mit Gärten, Stadtmöbeln und Aktivitäten sich zu eigen gemacht und ausgebaut. Der Artikel ist ein Interview mit einer der Initiatorinnen, Laura Sobral, zu den Hintergründen und vor allem ihrer eigenen Motivation für dieses Projekt.

Einzigartig ist die Form des Interviews als photo-basiertes Interview in dem Fragen mit Bildern und kurzen Statements beantwortet wurden.

 

https://www.jovis.de
https://www.researchgate.net

Summerschool Frontier Zones 2017

Die Sommerschule “Frontier Zones” 2015 / 2017 in São Paulo war ein interdisziplinäres Projektseminar mit Vorträgen zusammen mit Lehrenden der Universidad de Sao Paulo, Instituto Arquitectura y Urbanismo (IAU-USP), der Leuphana Universität Lüneburg (LUL), der Kunsthochschule für Medien in Köln (KMK), Hafencity Universität in Hamburg (HCU) und der Hochschule für bildende Künste (HfbK). Ziel war die Beschreibung und Identifikation von urbanen Grenzzonen in der Sprache des Dokumentarfilms und als exploratives Medium zu entwickeln.
Die Forschungsgruppe setzt sich langfristig mit „Frontier Zones“ in drei sehr unterschiedlich kulturell und geschichtlich geprägten Städten, wie São Paulo, Berlin und Istanbul auseinander..

Mit Teilnehmern aus allen Regionen Brasiliens entstanden Filme, die die Grenzen des Dokumentarfilms ausloteten und rund um den Praca Republica in Sao Paulo unterschiedliche Grenzzonen beschrieben:

ARRHYTHMIA // BLIND FLOW // SAO PAULO IS A MONSTER // NOSSA MORADA // THE OTHERS, US // DO SKYSCRAPERS HAVE EYES? // SURVEILLANCE // UNVOICED CONFLICTS // ZOO

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Konferenz Landscaping Egypt, Cairo

Veranstaltet von der German University of Cairo suchte die Konferenz nach Modellen für die rapide und sehr unterschiedliche urbanisierte Landschaften Ägyptens um die Verstädterung und der Druck auf die Agrarflächen durch innovative Modelle produktiver (Stadt)Landschaften zu begegnen.

Mit Beiträgen von:
Ahmed Rashed, National Water Research Center, Ministry of Water Resources and Irrigation, Cairo
Antje Stokman, Architecture and Landscape, HafenCity University Hamburg
Bryony Dunne, Photographer and Filmmaker, Cairo
Faris Farrag, Bustan Aquaponics, Cairo
Felix Hartenstein, TU Berlin El Gouna
Hala Barakat, Archeobotanist, EIPR, Cairo
Hana Nazer, Department of Geography, Fayoum University
Hany El Kateb, Institute of Silviculture, TU Munich tbc
Helmy Abouleish, Sekem, Bilbeis tbc
Jerry van Eyck, !melk landscape architects NYC
Laila Elmasry, Sites International, Cairo
Maged El Said, Habiba Organic Farm, Nuweiba
May Al-Ibrashy, architect and architecture historian, Al Athar Lina Initiative, Cairo
Mohamed Salheen, IUSD Ain Shams University Cairo tbc
Sherif Hosny, Schaduf, Cairo
Undine Giseke, Urban Landscape Design TU Berlin, TU Berlin El Gouna
Ashraf ElSadek, Mediterranean Agronomic Institute Bari, Desert Research Center Egypt

 

http://www.guc.edu.eg/en/home/news/news_details.aspx?newsID=368

Summerschool: Citizen-orientated approaches to new social metabolisms in informal settlements. Lima, Peru

San Juan De Lurigancho, Lima, Peru
13. bis 24. Februar 2017

 

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Die Summerschool von drei Universitäten (FAUA, Lima, Universität Stuttgart, HafenCity Universität Hamburg) arbeitete on-site in einer peripheren Siedlung in Lima. In der Wüste gelegen bestand der Fokus darauf neue Wege zur Entwicklung zu denken, durch das Design eines ressourcen-effizienten Metabolismus der besonders Wasserknappheit und Mangel öffentlicher Räume addressiert.
Das Ziel war ein adaptierbares System zu entwickeln für typische urbane Situationen in Lima. Mit Vorträgen, Exkursionen, Felderkundung und partizipatorisches Design zusammen mit lokalen Bewohnern wendete der Workshop das Konzpet der Realexperimente mit Tools wie Transect Walks und Bewohnerworkshops an und realisierte am Ende 3 Prototypen mit Mitgliedern der Community.

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Stadtfotografie und Partizipation. Interview mit Martin Kohler.

Becker, Jörg. 2015. „Stadtfotografie und Partizipation. Interview mit Martin Kohler“. Raumnachrichten (4.12.2015).
 
Herr Kohler, Sie arbeiten seit Jahren im Bereich Stadtplanung an der HafenCity Universität Hamburg und sind dort Dozent für Stadtfotografie. Können Sie uns beschreiben was das ist: Stadtfotografie?   [..]   Tatsächlich ist es stilistisch ein hybrides Feld, welches Mittel und Arbeitsweisen aus unterschiedlichen fotografischen Genres nutzt, hauptsächlich aus Architekturfotografie, Streetphotographie und dem Bildjournalismus. Im Mittelpunkt steht die Darstellung einer Stadt oder eines Teils von Stadt als sozial-räumliches System.   [..]   Historisch finden sich Vorläufer wie die fotografischen Gebäudeaufnahmen im Auftrag des Denkmalamtes Anfang des 20. Jahrhunderts oder Fotografen als Stadtschreiber   [..]  Sie benutzen in einem Aufsatz diese schönen Bilder: der Fotograf als einsamer Cowboy und der Fotograf als Kollaborateur. Wie unterscheiden sich diese beiden Rollen in der Stadtfotografie? In dem Aufsatz wollte ich auf den Unterschied der Autorenfotografie und einer stärker kollaborierenden partizipatorischen Fotografie hinweisen.  [..]   Mit Bezug auf den Fotografen Kyle Knight schreiben Sie, dass partizipatorische Fotografie das Verständnis für Lebensumstände erweitert und über das hinausgeht, was in Büchern steht. Was genau ist das? Was kann eine Fotografie, was ein Buch nicht kann? ….
 
https://www.raumnachrichten.de/