Video Dokumentation zur Wanderung um São Paulo


Für die 11. Biennale der Architektur in São Paulo entstand vom 16. bis 23. September 2017 eine 8-tägige kollaborative Wanderung in den Randzonen der Millionenmetropole.

Pedro Caravaca und Luiza Strauss haben eine Videodokumentation in drei Teilen erstellt über die Tour. Mit vielen Bildern zur Wanderung und den urbanen Landschaften, aber mehr noch den Geschichten und Begegnungen mit Menschen auf der Straße und Projekten, die Stadtgestaltung in die eigene Hand nehmen.

 

 

 

XI Bienal de Sao Paulo: Grande Caminhada


Performance zur 11. Biennale der Architektur in Sao Paulo

Eine kollaborative Wanderung 8 Tage / 148 km
Als Eröffnungsprojekt der Biennale der Architektur von Sao Paulo war die Wanderung eine Einladung die zentrumsfokussierte Sicht auf Architektur umzudrehen und als physische Bewegung zu erleben. Mit ethnografischem Interesse und einem Fokus auf Architektur ohne Architekten wanderten eine Gruppe mit wechselnden Teilnehmern durch die Randbereiche Sao Paulos und durch die verschiedenartigen Stadtwelten jenseits des Zentrums. Begleitet wurde die Wanderung auf Social Media, Fernsehbeiträgen, dokumentiert in einem Twitter Livestream und einer Karte, die den Standort der Gruppe in Echtzeit anzeigte.

Beitragen konnte jeder durch Mitwandern, kommentieren im Social Media Space, Teilen eigener Inhalte oder die Bereitschaft eine Stop für die Wanderung zu bieten und ein Projekt oder Idee vorzustellen.

press:
TV GLOBO
TV: Jornal da Cultura

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Summerschool Frontier Zones 2017


Die Sommerschule “Frontier Zones” 2015 / 2017 in São Paulo war ein interdisziplinäres Projektseminar mit Vorträgen zusammen mit Lehrenden der Universidad de Sao Paulo, Instituto Arquitectura y Urbanismo (IAU-USP), der Leuphana Universität Lüneburg (LUL), der Kunsthochschule für Medien in Köln (KMK), Hafencity Universität in Hamburg (HCU) und der Hochschule für bildende Künste (HfbK). Ziel war die Beschreibung und Identifikation von urbanen Grenzzonen in der Sprache des Dokumentarfilms und als exploratives Medium zu entwickeln.
Die Forschungsgruppe setzt sich langfristig mit „Frontier Zones“ in drei sehr unterschiedlich kulturell und geschichtlich geprägten Städten, wie São Paulo, Berlin und Istanbul auseinander..

Mit Teilnehmern aus allen Regionen Brasiliens entstanden Filme, die die Grenzen des Dokumentarfilms ausloteten und rund um den Praca Republica in Sao Paulo unterschiedliche Grenzzonen beschrieben:

ARRHYTHMIA // BLIND FLOW // SAO PAULO IS A MONSTER // NOSSA MORADA // THE OTHERS, US // DO SKYSCRAPERS HAVE EYES? // SURVEILLANCE // UNVOICED CONFLICTS // ZOO

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Summerschool: Citizen-orientated approaches to new social metabolisms in informal settlements. Lima, Peru


San Juan De Lurigancho, Lima, Peru
13. bis 24. Februar 2017

 

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Die Summerschool von drei Universitäten (FAUA, Lima, Universität Stuttgart, HafenCity Universität Hamburg) arbeitete on-site in einer peripheren Siedlung in Lima. In der Wüste gelegen bestand der Fokus darauf neue Wege zur Entwicklung zu denken, durch das Design eines ressourcen-effizienten Metabolismus der besonders Wasserknappheit und Mangel öffentlicher Räume addressiert.
Das Ziel war ein adaptierbares System zu entwickeln für typische urbane Situationen in Lima. Mit Vorträgen, Exkursionen, Felderkundung und partizipatorisches Design zusammen mit lokalen Bewohnern wendete der Workshop das Konzpet der Realexperimente mit Tools wie Transect Walks und Bewohnerworkshops an und realisierte am Ende 3 Prototypen mit Mitgliedern der Community.

6x3x3 – Theorie- und Performanceprojekt


„6x3x3“ is a performance as it is a project of theory. In the three metropoles
Buenos Aires, São Paulo and Hamburg 6 participants from these cities – artists,
architects, historians, academics – are asked to realize within 3 days 3 parallel
interventions in urban space in teams of two. One in the role of the host the
other as guest. Embedded in the everyday life of the host, the artistic creation
will take his or her understanding of the city and the urban spaces as a point of
entry. The project hopes to ignite an intense process of translating, understanding
as well as finding and exchanging narratives about the elements of the city.
Artistic urban interventions become tools to activate collective processes and
to enable polyloque between different cultural contexts, artistic positions and
practices. The individual experience of each team is the beginning of a search
process. In creating manyfold personal experiences of collaborations this search
aims to aggregate some of these experiences into more general interfaces, where
the three urban worlds can be brought into relation to each other.

http://6x3x3.tumblr.com/

Brasilianischer Frühling – Sozialer Wohnungsbau in São Paulo


„Brasilianischer Frühling“ ist eine Ausstellung über Trends und Entwicklungen im
Sozialen Wohnungsbau in São Paulo. Konfrontiert mit einer hohen Armutsrate und
fast einem Drittel der Stadtbevölkerung in Slums hat eine neue Gruppe von Architekten
vielversprechende Ansätze für den Sozialen Wohnungsbau entwickelt. Die Ansätze
sind interessante Beiträge auch für europäische Städte.
Die Ausstellung ist in drei Sektionen unterteilt: Ein Eingangsbereich mit einer
Material-Collage als Rauminstallation und audiovisuellen Elementen, ein 10 Meter
langes Panorama mit generellen Informationen über Geschichte und Meilensteine im
brasilianischen Sozialwohnungsbau und zwei Vitrinen mit detaillierten Informationen
zu exemplarischen Projekten.
Als Vermittlung zwischen dem Kontext der Besucher und der den meisten unbekannten
städtischen Realität der Favelas evoziert die Rauminstallation als Filter zwischen
Innen und Außen Gefühle von Dichte, Farbigkeit, Rauschen und Lebhaftigkeit,
Intimität – Abstraktionen von Qualitäten und Eigenschaften von Orten wie den ärmeren
Stadtvierteln Brasiliens.

Sideways – Walking Arts Festival


Sideways is a translocal, experimental festival for contemporary art and cultural
research, exploring different ‘pathscapes’ in the northern region of Belgium.
This first-time event did unfold on the go across a four week period in the summer
of 2012. It exhibited a broad program of visual art, walks, live art and sitespecific
interventions. Ubiquitous yet overlooked, these pathscapes comprise a
broad diversity of ‘spaces of going’: crooked rural footpaths; cycleways spanning
many kilometres; straight tow paths on the banks of waterways; transient ‘desire
lines’ leading from one urban area to another; barely perceptible, overgrown
backroads; picturesque hollow ways; etc.
The festival aims to question the past history, present use and future potential
of these landscape features, as well as our conceptions of time, space, movement
and memory and create a collaborative meeting ground.
The festival was structured in 1. a journey 2. festival nodes and 3. concluding
conference.

Big Urban Walks – Große Stadtwanderungen


Big Urban Walks sind tagelange Wanderungen durch die gesamte Region einer großen
urbanen Agglomeration durch einen einzelnen oder eine Gruppe von Forschern.
Die Wanderungen ergeben Karten, Feldnotzizzen, Fotografien und Sounddokumente der
durchquerten Stadträume und dokumentieren Räume und soziale Begegnungen mit der
Stadt.
Diese Wanderungen ist eine Methode der Stadterforschung, die urbane Agglomerationen
Gehen als „arme Methode“ (arm an Methoden und Begriffen) miteinander in
Beziehung setzen kann und die Vergleichsebene aus der Untersuchung gewinnt. Da es
keine „general urban theory“ gibt, die für alle Städte und Stadterfahrungen gilt,
ist Gehen eine vielversprechende Methode um urbane soziale Räume als multi-sensorisches
Erlebnis auf Basis des anthropologischen Raums zu vergleichen.
Diese PhD-Thesis verknüpft Konzepte aus Philosophie, Neuro-Psychologie, Bildender
Kunst und Urban Studies zu einem Methode, die kritisch gegen aktzepierter geograpfische
Methoden der Internationalen Stadtforschung evaluiert wird.

 

http://bigurbanwalks.de/