PUBLICATION

Complex/Wicked/Pink. Why focusing on perception can be a planning measure in complex environments.

Kohler, Martin. 2016. „Complex/Wicked/Pink. Why Focusing on Perception Can Be a Planning Measure in Complex Environments.“ In Think the Link! At – over – on the Water: Reflections on Urban Regeneration Processes and Documentation of the First Baltic International Summer School 2015 at HafenCity University Hamburg, 30–37. Think the Link! 1. Hamburg: HafenCity University.
 
 

Brasilianischer Frühling – Sozialer Wohnungsbau in São Paulo

„Brasilianischer Frühling“ ist eine Ausstellung über Trends und Entwicklungen im
Sozialen Wohnungsbau in São Paulo. Konfrontiert mit einer hohen Armutsrate und
fast einem Drittel der Stadtbevölkerung in Slums hat eine neue Gruppe von Architekten
vielversprechende Ansätze für den Sozialen Wohnungsbau entwickelt. Die Ansätze
sind interessante Beiträge auch für europäische Städte.
Die Ausstellung ist in drei Sektionen unterteilt: Ein Eingangsbereich mit einer
Material-Collage als Rauminstallation und audiovisuellen Elementen, ein 10 Meter
langes Panorama mit generellen Informationen über Geschichte und Meilensteine im
brasilianischen Sozialwohnungsbau und zwei Vitrinen mit detaillierten Informationen
zu exemplarischen Projekten.
Als Vermittlung zwischen dem Kontext der Besucher und der den meisten unbekannten
städtischen Realität der Favelas evoziert die Rauminstallation als Filter zwischen
Innen und Außen Gefühle von Dichte, Farbigkeit, Rauschen und Lebhaftigkeit,
Intimität – Abstraktionen von Qualitäten und Eigenschaften von Orten wie den ärmeren
Stadtvierteln Brasiliens.

Big Urban Walks – Große Stadtwanderungen

Big Urban Walks sind tagelange Wanderungen durch die gesamte Region einer großen
urbanen Agglomeration durch einen einzelnen oder eine Gruppe von Forschern.
Die Wanderungen ergeben Karten, Feldnotzizzen, Fotografien und Sounddokumente der
durchquerten Stadträume und dokumentieren Räume und soziale Begegnungen mit der
Stadt.
Diese Wanderungen ist eine Methode der Stadterforschung, die urbane Agglomerationen
Gehen als „arme Methode“ (arm an Methoden und Begriffen) miteinander in
Beziehung setzen kann und die Vergleichsebene aus der Untersuchung gewinnt. Da es
keine „general urban theory“ gibt, die für alle Städte und Stadterfahrungen gilt,
ist Gehen eine vielversprechende Methode um urbane soziale Räume als multi-sensorisches
Erlebnis auf Basis des anthropologischen Raums zu vergleichen.
Diese PhD-Thesis verknüpft Konzepte aus Philosophie, Neuro-Psychologie, Bildender
Kunst und Urban Studies zu einem Methode, die kritisch gegen aktzepierter geograpfische
Methoden der Internationalen Stadtforschung evaluiert wird.

 

http://bigurbanwalks.de/